Bei der Durchführung klinischer Studien wird streng auf die Sicherheit der Teilnehmer geachtet und Risiken, Belastungen und Erfolgsaussichten werden sorgfältig abgewogen.
Sicherheit steht an erster Stelle
Bei der Durchführung klinischer Studien wird sehr streng auf die Sicherheit der Teilnehmer geachtet. So muss z.B. jede Studie zunächst von den Gesundheitsbehörden und einer unabhängigen Ethikkommission genehmigt werden.
Die Ethikkommission prüft, ob die Studie wissenschaftlich und ethisch vertretbar ist. Dabei werden Risiken, Belastungen und Erfolgsaussichten der Untersuchung sorgfältig abgewogen.
Potenzielle Teilnehmer werden vor dem Einschluss in eine klinische Studie gründlich medizinisch untersucht, um festzustellen, ob sie sich für die Teilnahme an der Studie eignen. Wenn Bedenken hinsichtlich des Risikos für den Patienten bestehen, darf er nicht an der Studie teilnehmen.
Maßnahmen während der laufenden Studie
Während der Studie erfolgen intensive und regelmäßige Zwischenuntersuchungen.
Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen kann keine hundertprozentige Sicherheit garantiert werden.
Neue Behandlungsmethoden beinhalten immer ein gewisses Risiko, da sie noch nicht an sehr vielen Patienten geprüft wurden. So sind z.B. noch nicht alle Nebenwirkungen der neuen Therapie bekannt.
Über diese möglichen Gefahren werden die Teilnehmer einer Studie im Vorfeld ihrer Zusage ausführlich informiert. Sie müssen ihre Zusage schriftlich erteilen und haben das Recht, ihre Teilnahme jederzeit ohne Angabe von Gründen zu beenden.
Probandenversicherung deckt eventuelle Schäden
Gegen eventuelle Folgeschäden aus der Studienteilnahme besteht eine so genannte Probandenversicherung.